Fachkliniken Wangen
Kompetente Akutmedizin und Rehabilitation seit 90 Jahren
 
 
 
 

UNSER LEISTUNGSSPEKTRUM

Hohe medizinische Kompetenz – eng vernetzt – gute Atmosphäre

Uns liegt eine bestmögliche Versorgung unserer Patientinnen und Patienten sehr am Herzen.
 
Wissen weitergeben. 
Dem Patienten verpflichtet sein.
  
  
 
Vertrauen und eine gute Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten sind uns wichtig. Deshalb beraten wir ausführlich vor anstehenden Untersuchungen und Operationen und besprechen mit ihnen die nächsten therapeutischen Schritte wie zum Beispiel eine Rehabilitation.  
  
 
Unser Behandlungsspektrum stellen wir Ihnen anhand der wichtigsten Krankheitsbilder vor:  
  
 

Lungenkrebs

 
Wöchentlich stellen wir in der Tumorkonferenz die Krankheitsverläufe unsere Patienten vor und besprechen mit unseren Spezialisten die weiteren Behandlungsschritte.  
  
Was ist Lungenkrebs? 
Der Begriff Lungenkrebs bezeichnet eine abnorme und bösartige Gewebeneubildung in der Lunge. Jeder Rundherd in der Lunge gilt solange als Krebs, bis das Gegenteil bewiesen ist.  
  
Wie kommt es zu einer Lungenkrebserkrankung? 
Hauptursache für alle Lungenkrebse ist der Tabakrauch bei aktiven und passiven Rauchern, der ca. 100 krebserzeugende Stoffe enthält.  
  
Diagnose 
Wir präzisieren die Diagnose Ihres Hausarztes. Ist ein "Schatten" oder "Rundherd" auf der Röntgenaufnahme zu sehen, muss zur genauen Lokalisation ein Computertomogramm (CT-Thorax) angefertigt werden. Danach wird versucht, über eine Lungenspiegelung eine Probe aus dem verdächtigen Gewebe zu gewinnen.  
  
Operation 
Die Operation ist eine Behandlungsmethode, die nur in einem Krankheitsstadium ohne Fernmetastasierung angewendet wird. Sind Metastasen vorhanden, kommen die Chemotherapie oder die Strahlentherapie zum Einsatz. In unserem Thoraxchirurgischen Zentrum erfolgt die OP bei Lungenkrebs minimalinvasiv (VATS-Lobektomie) oder bei fortgeschrittenen Tumoren im offenen Verfahren.  
  

Online Vortrag

Im Rahmen der Vortragsreihe „Mittwochs bei den Waldburg-Zeil Kliniken“ informiert Chefarzt Dr. Robert Scheubel in einem Online Vortrag zum Thema “Gemeinsam gegen den Lungenkrebs: Behandlungsmöglichkeiten und neueste Therapieempfehlungen“.  
  
Den Vortrag können Sie sich hier anschauen: 
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Lungenmetastasen

 
Wöchentlich stellen wir in der Tumorkonferenz die Krankheitsverläufe unsere Patienten vor und besprechen mit unseren Spezialisten die weiteren Behandlungsschritte.  
  
Was sind Lungenmetastasen? 
Bösartige Tumore gelten deshalb als bösartig, weil sie Tochtergeschwüste in anderen Geweben erzeugen können. Lungenmetastasen sind deshalb bösartige Absiedelungen in der Lunge.  
  
Diagnose 
Da prinzipiell jeder Krebs in die Lunge metastasieren kann, sollte, bei Vorliegen eines bösartigen Tumors, in regelmäßigen Abständen mit Röntgenbildern oder CT nach Lungenmetastasen gesucht werden, auch wenn keine Symptome dafür vorliegen.  
  
Operation 
Voraussetzung für die Entfernung von Lungenmetastasen ist, dass der Primärtumor komplett entfernt wurde und dass außerhalb der Lunge keine weiteren Metastasen vorhanden sind. Im Gegensatz zum Lungenkrebs wird in der Metastasenchirurgie der Lunge nicht immer gleich ein ganzer Lungenlappen entfernt. In unserem Thoraxchirurgischen Zentrum sind wir in der Lage, Lungenmetastasen besonders schonend mittels Laserchirurgie oder minimalinvasiv zu entfernen. Wenn Lungenmetastasen in beiden Lungen auftreten, operieren wir jede Seite extra im Abstand von drei bis vier Wochen, je nach Zustand des Patienten. 
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Mediastinaltumor

 
Wöchentlich stellen wir in der Tumorkonferenz die Krankheitsverläufe unsere Patienten vor und besprechen mit unseren Spezialisten die weiteren Behandlungsschritte.  
  
Was ist ein Mediastinaltumor? 
Ein Mediastinaltumor ist eine abnorme Gewebeneubildung im Mediastinum, dem Gewebe zwischen den beiden Lungenflügeln. Neben gutartigen Neurinomen und Cysten zählen Thymome, Seminome, Terratome, Sarkome und vom Lymphgewebe ausgehende "Lymphome" zu den häufigsten bösartigen Mediastinaltumoren.  
  
Diagnose 
Neben den üblichen Röntgenbildern ist für die Diagnose ein CT-Thorax die wichtigste "bildgebende" Maßnahme. Da nicht jeder Mediastinaltumor gleich operiert werden muss, ist es sehr wichtig, vorher herauszufinden, was genau für ein Tumor vorliegt. Dies kann nur eine feingewebliche Untersuchung klären.  
  
Operation 
Lymphome und die meisten Keimzelltumore werden nicht gleich operiert, weil sie meist exzellent auf Chemotherapie und Bestrahlung ansprechen. Alle anderen Mediastinaltumore sollten aber chirurgisch entfernt werden. 
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Pleuraerguss

 
Was ist ein Pleuraerguss? 
Der Begriff „Pleuraerguss“ bezeichnet eine abnorme Flüssigkeitsansammlung in der Pleurahöhle, dem schmalen Spalt zwischen Rippfell und Lunge. Ein Pleuraerguss ist keine eigenständige Krankheit, sondern die Folge bzw. das Symptom einer bestehenden Krankheit, z.B. Entzündungen, Infektionen oder Krebs.  
  
Operation 
Ein Pleuraerguss verursacht große Atemnot. Der Erguss verdrängt die Lunge und hindert sie an der Atmung. Nur wenige Pleuraergüsse können allein mit Medikamenten behandelt werden. Es ist deshalb besser, den Pleuraerguss relativ zügig durch einen kleinen operativen Eingriff dauerhaft zu beseitigen, da er sonst wieder auftreten kann. Dies erfolgt in der Regel mittels Verklebung der Lunge mit der Brustkorbwand. 
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Pleuraempyem

 
Was ist ein Pleuraempyem? 
Ein Pleuraempyem ist eine Ansammlung von Eiter in der Pleurahöhle, dem schmalen Spalt zwischen Rippfell und Lunge. Ursache sind immer bakterielle Infektionen, egal in welchem Körperteil sie auftreten. Mit Abstand die häufigste Ursache ist eine Lungenentzündung.  
  
Diagnose 
Im normalen Röntgenbild ist das Empyem als Verschattung meist gut zu sehen. Wie groß das Empyem ist, kann am besten über ein CT-Thorax beurteilt werden.  
  
Warum sollte ein Empyem operiert werden? 
Ein Pleuraempyem ist eine lebensgefährliche Infektion, die ein Versagen aller Organe zur Folge haben kann. Im Gegensatz zu einer Lungenentzündung kann ein Pleuraempyem nur in Ausnahmefällen durch Antibiotikatherapie geheilt werden.  
  
Ziel einer Operation ist es, dem Körper zu helfen, mit der Infektion fertig zu werden. Dazu werden der Eiter und soviel infiziertes Gewebe wie möglich entfernt. Im Anfangsstadium kann der Eingriff minimalinvasiv erfolgen. Im fortgeschrittenen Stadium ist aber ein großer Eingriff, der aber erstaunlicherweise meist gut vertragen wird, notwendig. Oft wacht der Patient aus der Narkose auf und fühlt sich, trotz Narkose und OP, gleich deutlich besser, weil die „Entzündungsgifte" fehlen. 
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Pneumothorax

 
Was ist ein Pneumothorax?  
  
Der Begriff Pneumothorax bezeichnet eine abnorme Luftansammlung außerhalb der Lunge, aber innerhalb des Brustkorbs. Diese Luft verdrängt die Lunge und die Atmung wird schwerer.  
  
Mediziner unterscheiden
 
  • den ungefährlichen "Spontanpneumothorax" (primärer Spontanpneumothorax),entstanden plötzlich und ohne äußere Ursachen 
  • den seltenen "Symptomatischen Pneumothorax" (sekundärer Spontanpneumothorax) nach Lungenkrankheiten und 
  • den sehr gefährlichen "Traumatischen Pneumothorax" nach Unfällen
 
Diagnose
 
Auf dem normalen Röntgenbild des Brustkorbs ist die Luft außerhalb der Lunge gut zu sehen.  
  
Behandlung
 
Oft genügt es, die Luft mit einer Drainage, die durch die Brustwand eingelegt wird, zu entfernen. Wir entfernen die undichte Stelle auch mit der Schlüssellochtechnik. Diese Technik ist zwar aufwändiger als die Drainage, sie ist aber sehr sicher und beseitigt den Pneu dauerhaft und schnell. 
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Schmerztherapie

 
Schmerzen sind nicht nur sehr unangenehm, sie haben auch einen negativen Einfluss auf den Heilungsverlauf. Deshalb haben wir es uns in der Klinik für Thoraxchirurgie zur Aufgabe gemacht, unseren Patienten so wenig Schmerzen wie möglich zuzumuten. Dafür setzen wir spezielle chirurgische Techniken ein und kooperieren mit den Kolleginnen und Kollegen der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin in unserem Hause sowie mit unserem hausintern etablierten Schmerzdienst.   
  
Während eines Eingriffs sorgt das Anästhesieteam dafür, dass Sie keine Schmerzen verspüren. Nach einer Operation ist das Auftreten von Schmerzen sehr unterschiedlich ausgeprägt und hängt im Wesentlichen von der Art des Eingriffs und dem individuellen Schmerzempfinden ab.  
  
In dem Zeitraum nach einer Operation ist eine gute Schmerzbekämpfung sehr wichtig: Sie sollen sich schnell wieder bewegen und schmerzfrei tief durchatmen können. So werden Komplikationen nach Operationen minimiert, und gerade deswegen ist eine gute Schmerztherapie von großer Bedeutung.  
  
 

Professionelle Schmerztherapie

 
Um Schmerzen auf ein Optimum zu senken, nutzen wir sowohl Medikamente als auch spezielle regionalanästhesiologische Verfahren.  
  
Einige Medikamente wirken im ganzen Körper – dies nennen wir „systemische“ Wirkung. Im Rahmen der systemischen Schmerztherapie bekommen Sie besonders bei kurzen Eingriffen schon vor oder während der Anästhesie ein Schmerzmittel als Tablette, Zäpfchen oder als Infusion verabreicht.  
  
Wenn nach größeren Eingriffen bzw. stärkerem Schmerzempfinden nach der Operation im Aufwachraum wieder Schmerzen auftreten, erhalten Sie über den vor der Narkose angelegten venösen Zugang erneut ein stark wirksames und lang anhaltendes Schmerzmittel. Diese Medikamentengabe kann auf der Station fortgesetzt werden. Dies geschieht dann anhand eines fest etablierten Schmerzkonzeptes.  
  
 

Patientenkontrollierte Schmerztherapie: Es liegt in Ihrer Hand

 
Bei Operationen, bei denen mit einem längeren und höheren Schmerzmittelbedarf zu rechnen ist, können Sie eine so genannte patientenkontrollierte Schmerzpumpe (PCA) erhalten. Diese Pumpe ist mit einem Schmerzmittel gefüllt und wird an den Infusionszugang angeschlossen.  
  
Damit können Sie sich schon bei zunehmenden Schmerzen jederzeit über eine einfache Knopfbedienung selbständig Schmerzmittel mit prompter Wirkung verabreichen. Durch individuell programmierbare Sicherheitsgrenzen wird eine Überdosierung sicher verhindert.  
  
Häufig führen wir auch regionale Schmerzbehandlungen durch. Bei einem regionalen Schmerztherapieverfahren wird über einen haarfeinen Katheter ein lokales Betäubungsmittel direkt an die Nerven abgegeben, die das Operationsgebiet mit Schmerzfasern versorgen.  
  
 

Ein Beispiel: Die Periduralanästhesie (PDA) bei Eingriffen im Thorax

 
Bei bestimmten Eingriffen im Brustkorb nutzen wie die Vorteile eines Periduralkatheters. Bei dieser Thorakalen Periduralanaesthesie bringen wir über einen haarfeinen Katheter im Bereich der Wirbelsäule ein örtliches Betäubungsmittel in niedriger Konzentration an die Nerven, die den Oberkörper mit Schmerzfasern versorgen. Die PDA wird in aller Regel vor der Vollnarkose, oft schon einen Tag vor der OP angelegt.  
  
Sie ergänzt die vom Chirurgen durchgeführte Blockade der Zwischenrippennerven. Dazu schalten wir mit modernen regionalen Anästhesieverfahren und geringem Risiko die Nervenbereiche aus, die den zu operierenden Bereich versorgen. Diese Schmerzausschaltung nutzen wir schon während der Operation, vor allen Dingen aber danach: Über Tage wird ein niedrig dosiertes Schmerzmittel an die Nerven gegeben. Der Schmerz wird dort geblockt, wo er entsteht.  
  
Zur Kontrolle der Schmerzbehandlung und individuellen Anpassung gibt es in unserer Klinik einen Akutschmerzdienst der Anästhesiologie – dieser ist für Sie durchgehend erreichbar.  
  
Zudem besucht Sie täglich ein Arzt sowie eine Fachpflegekraft und widmet sich den Fragen Ihrer Schmerztherapie.  
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Thoraxchirurgie bei Kindern

 
Eine bevorstehende Operation ist für ein Kind und die Eltern eine besondere Situation. Wir stehen Ihnen und Ihrem Kind vor, während und nach dem Eingriff einfühlsam und professionell zur Seite.  
  
Wir führen alle offenen und minimalinvasiven thoraxchirurgischen Eingriffe außer Lungentransplantation bei Kindern durch.   
  
Auch Bronchoskopien bieten wir speziell für Kinder an.   
  
Wir legen in Zusammenarbeit mit den Kollegen von der Anästhesie und Intensivmedizin Wert auf eine kindgerechte Anästhesieführung. Diese beginnt bereits im anästhesiologischen Informationsgespräch, das wir wenige Tage vor der geplanten Operation mit Ihrem Kind und Ihnen führen. Auf einfache Weise erzählen wir Ihrem Kind den Ablauf einer Operation und schaffen somit eine wichtige Vertrauensbasis. Gleichzeitig lernen Sie unsere Mitarbeiter kennen und Sie haben die Möglichkeit, alles was Ihnen auf dem Herzen liegt, zu fragen.   
  
Kurz vor der Operation erhalten die Kinder ein Beruhigungsmittel (in flüssiger Form), wodurch sie innerhalb weniger Minuten ruhig und entspannt werden. Wenn Sie während der Anästhesieeinleitung anwesend sein möchten, ist dies möglich - und bei bronchoskopischen Untersuchungen in unserem Hause die Regel.   
  
Für die bei uns durchgeführten Operationen setzen wir eine Allgemeinanästhesie, das heißt, eine Vollnarkose, ein.   
  
Alle Kinder werden im Aufwachraum – in dem Sie als Eltern willkommen sind – mit unserer Tapferkeitsurkunde belohnt.   
  
Hier können Sie sich die Tapferkeitskurkunde auch herunterladen
 
 
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