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REHA-ANSPRUCH VERLÄNGERT

Bei der Kinder-Reha kommt es zu Wartezeiten

Berlin (dpa) - Kinder und Jugendliche müssen wegen Corona mit längeren Wartezeiten für eine Reha rechnen. Das hänge unter anderem damit zusammen, dass Einrichtungen pandemiebedingt Therapiegruppen verkleinern, erläutert die Deutsche Rentenversicherung Bund. 
Die gute Nachricht ist: Man muss nicht befürchten, dass man den Anspruch auf die medizinische Reha verliert, wenn man diese nicht zeitnah antreten kann. Die Bescheide der Rentenversicherung seien aufgrund der besonderen Umstände momentan ein Jahr gültig.  
  
Vor allem Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der inneren Organe, der Haut oder des Bewegungsapparates werden nach Angaben der Rentenversicherung in der Kinder- und Jugend-Reha behandelt. Auch bei psychischen oder neurologischen Problemen sowie starkem Übergewicht kämen solche Angebote infrage. Das Ziel sei letztlich, dass die Krankheiten und mögliche Folgen von ihnen nicht bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben.   
  
Eine Reha für Kinder und Jugendliche dauert den Angaben nach meist vier Wochen. Die Rentenversicherung übernimmt bei einem erfolgreichen Antrag die Kosten für die Behandlung. Verpflegung und Unterkunft, An- und Abreise sowie unter Umständen auch die Auslagen für Begleitpersonen.   
  
Anspruch besteht bis zum 18. Lebensjahr und für junge Menschen in einer Schul- oder Berufsausbildung oder im Freiwilligendienst bis 27. Sechs Beitragsmonate eines Elternteils innerhalb der vergangenen zwei Jahre reichten aus, um dem Nachwuchs einen Anspruch zu sichern.   
  
Infos zum Atrag und den Voraussetzungen gibt es online unter kinderreha.drv.info oder telefonisch unter 0800 /1000 4800.  
  
 
Artikel aus: Schwäbische Zeitung vom 06.11.2020, ein Bericht von Tom Nebe  
Veröffentlicht am: 06.11.2020  /  News-Bereich: News aus den Fachkliniken
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